WFV Rhenania
St. Johann Basel, seit 1895
 

Kommende Anlässe:

20. März 2025

05. April 2025

11. April 2025

25. April 2025

19:00 Uhr

08:30 Uhr

18:00 Uhr

18:00 Uhr

1. Fahrerstand

Schiffeeinwassern/Arbeitstag

Vereinsmeisterschaft mit Horburg

Vereinsmeisterschaft mit Birsfelden


Probetraining:

Weidling
Kanu


 

Möchtest du eine Probefahrt in einem Weidling oder Kanu machen, dann frag uns ungeniert an. Wir freuen uns immer auf neue Gesichter.




Berichte

Wiedereröffnung Klause

Wiedereröffnung Klause

Liebe Rhenaninnen und Rhenanen

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Unsere unermüdliche Suche nach einem neuen Klausenwirt wurde endlich belohnt. Wendelin Mahrer und Anifa Mannino übernehmen die Klause in der Woche nach der Fasnacht für eine Probewoche. Die Klause öffnet wie gewohnt montags, dienstags und freitags. Da Wendelin Mahrer allerdings noch bis Ende Jahr berufstätig ist, wird er am Freitag für uns kochen. An den anderen Tagen wird Anifa mit einer kleineren Karte für uns da sein.

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Wendelin Mahrer bewirtete Gäste unter Anderem im Schiefen Eck und im Concordia und ist in ganz Basel bekannt für seine Rindslebern, die wir hoffentlich auch das eine oder andere Mal in unserer Klause geniessen dürfen!

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Es ist in unser aller Interesse, wenn möglichst viele Mitglieder die neuen Wirte in der Probewoche begrüssen. Sollte es nämlich für beide Seiten stimmen, würden die beiden uns auf diese Art bis Ende Jahr unterstützen und im nächsten Jahr hätten wir äusserst engagierte Wirte, die uns dreimal pro Woche professionell bekochen. Bitte unterstützt uns und die neuen Wirte während der Probewoche und kommt am Montag, 17. März, Dienstag, 18. März und/oder Freitag, 21. März in unsere Klause!

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Herzlich willkommen, liebe Anifa, lieber Wendelin!

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Dr Präsidänt

Zum Jahreswechsel

Zum Jahreswechsel

Blicke ich auf das vergangene Jahr zurück, so bleiben mir wunderschöne Bilder aus Bremgarten mit der Altstadtkulisse und aus dem Eichholz in Bern, ich liebe einfach waldige Flussufer und die Aare darf für mich schon gerne ein bisschen breiter sein... die Weite des Rheins kommt auf der Kanalinsel auch immer gut zur Geltung. In Bremgarten lernte ich viel über die Technik der Pontoniere, die mir ebenso unbekannt war wie jene des Wasserfahrsports, bevor ich erfreulicherweise damit in Kontakt gekommen bin. Wie ihr seht, geniesse ich den Wasserfahrsport als Passivmitglied vor allem auch aus ästhetischen Gründen, was nicht nur der Natur, sondern auch den dynamischen Bewegungsabläufen der Sportlerinnen und Sportlern gilt, Wasserballett der besonderen Art. Ich war im letzten Jahr beeindruckt von der Vereinsverbundenheit über den Chat, danke für Müllentsorgung aus dem Bach inklusive Rennvelos, Rettungsschwimmübungen etc etc und über die Mithilfe in der Klause, die erhoffte Bewirtung war, das Wortspiel sei mir erlaubt, leider ein bisschen ein R(h)einfall...

Mein Ausblick aufs Neue Jahr gilt nebst guten Wünschen für die Wiederaufnahme eurer Fahrten auf dem schönsten Verlauf, den ein Fluss durch eine Stadt überhaupt haben kann, eurer/unsrer Organisation und Durchführung des National kantonalen Paarwettfahrens WWF Rhenania St. Johann 31. Mai/1. Juni, das Organisationskomitee hat schon viel Vorarbeit geleistet, koordiniert, Absprachen getroffen, die Festwirtschaft wird im Rhybad St. Johann sein, die Verpflegung ist gesichert. Es wird Thema an der GV am 31. Januar sein, auf die ich mich freue.

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Dr Redaggdr

Kleine Zusammenfassung von Undokumentier

Kleine Zusammenfassung von Undokumentier

Als weit ab am Zufluss des «Bachs» in Bern Lebender versäume ich leider oft wichtige Berichterstattungen, das will ich in Zukunft besser delegieren. Darum hole ich das hier in Kürze nach: Ende August war ich beim sogenannten Schifferstechen dabei, am Aare-«Teich» inmitten der Berner Altstadt, präsidiert vom Martin Seiler vom Aare-Club und Obmann des Schweizer Wasserfahrvereins. Ein aus dem Mittelalter stammender Wettkampf, exotisch, exklusiv, unterhaltsam. Ein ausführlicher Bericht fiel weg, da der Bezug zu uns Rhenan:innen fehlte. Es sei hier doch erwähnt, da ich munkeln hörte, in Basel sei eventuell auch mal ein solches Spektakel geplant – ich wundere mich allerdings wo? Es bedarf sehr geringer Strömung, an der Kanalinsel? Sollte es einmal stattfinden, werdet ihr das sicher erfahren. (Ehrlich gesagt, nach einer Stunde hatten wir das gesehen, da wir keine Bekannte unter den Teilnehmer:innen hatten, blieben wir nicht so lange wie bei sonstigen Wettkämpfen, lustig war es aber allemal).

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Dann war da noch das Auswassern, dem ich mit zwei guten Gründen ferne blieb: siehe oben, längere Anreise, plus Alter und Rücken. Trotzdem, ich hätte über euern tatkräftigen Einsatz schreiben können!

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Die Fackelfahrt darf nicht unerwähnt bleiben. Seit mir als Kind der Besuch einer Geisterbahn eine traumatische Erfahrung hinterliess, die von Stephans Beschrieb der letztjährigen Fahrt neu getriggert wurde, warte ich auf einen Bericht von ihm in empfindsameren Worten, ok? Ich nehme an, es war wie immer magisch. Ich will unbedingt einmal dabei sein! Dieses Jahr hatte meine Absenz andere Gründe: der Zuwachs einer möglicherweise neuen Rhenanin in 7 Jahren, ihr dürft rätseln...

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Zu leider nicht so guter Letzt, auch das darf nicht ungesagt bleiben: mit der Klause hatten wir ausser dem gelungenen Umbau Pech. Das gibt es leider im Leben, unsere Vorfreude hat uns getäuscht, gerade ich hatte mit meinem Text den Tag vor dem Abend gelobt. zurück auf Start, es kann nur wieder besser werden.

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Dr Redaggdr

Vereinsgeschichte: Basel – London 1998

Vereinsgeschichte: Basel – London 1998

eine Jubiläumsfahrt 50 Jahre danach; Beim Besuch der Klause im Spätsommer kam ich mit unserem ältesten Aktivmitglied, Fredi Garatti, unter dem schönen städteverbindenden Wimpel über dessen Geschichte ins Gespräch. Fredi ist ein begnadeter Geschichtenerzähler, so viel konnte ich ohne Notizpapier und Kugelschreiber gar nicht behalten, er überliess mir dann aber dankenswerterweise durch Renzo diesen reich bebilderten und ausführlich beschriebenen Reisebericht von anno dazumal: 34 Seiten mit 17 Seiten Farbbildern. Ich kopiere und versende diese schöne, exklusive Broschüre zum Selbstkostenpreis von Fr. 25.- auf Bestellung bei mir, sandro.fischli@bluewin.ch

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Hier eine Kostprobe an ausgesuchten Bildern und eine kleine Zusammenfassung: Wo wäre denn je, wenn nicht auf diesem Titelbild, der Turm des Basler St. Johannstor mit dem Londoner Big Ben und der Towerbridge zusammen zu sehen? Und Rhenanen am Rudern in malerischster Kulisse auf der Themse? Das sind Bilder, die ihr noch euren Enkel-und-Enkelskindern zeigen könnt, ob denn je nochmals eine solche Fahrt erfolgen wird...? Im Bericht von Fritz Merz und Walter Brechbühler ist erwähnt, dass noch eine weitere Fotodokumentation, ein Videofilm und Dias von Lukas Gundi und Andreas Wernli erfolge. Dem ist unbedingt im Vereinsarchiv nachzuspüren. Aber eben, mich interessierte vor allem die Geschichte des internationalen Wimpels in der Klause und Fredy erzählte mir lebhaft von der Zeit in England, so dass ich hier die anschaulichen Beschreibungen der Fahrt entlang des Rheins bis Rotterdam weglasse. Das Langschiff wurde selbstverständlich mit einer Fähre über den Ärmelkanal transportiert, obwohl die Rhenanen ein paar Inselbewohner an der Nase herumführten, sie seien selbst gerudert. Fredy und die Mannschaft staunten, wie frühmorgens sie im Themsehafen geweckt worden seien, warum denn nur? Und erst recht, als sie dann ihr Schiff gar nicht mehr sahen... es lag an der Quaimauer 9 Meter unter ihnen! Die Gezeiten des Atlantiks... So konnten sie mit der hereinströmenden Flut Richtung London fahren. Selbstredend nicht immer nur mit Rudern, aber das gehört hier nicht allzulaut herausposaunt – das Herz Londons aber prominent und publikumswirksam mit Manneskraft! Begrüsst vom Lord Mayor of London, dem Bürgermeister, und Austausch von schriftlichen Grussbotschaften wie 1948 schon. Ein zweiter krönender Abschluss war dann die Zusammenkunft mit einem englischen Wassersportverein, dem Dittons Skiff And Punting Club (Skiff = Ruderboot, Punting = Stacheln, als Tätigkeit). Fredy rühmt mündlich und der Bericht schriftlich deren tolle Gastfreundschaft und Organisation unter dem Präsidium von Dick Mason, Fredy erwähnt ihn immer wieder – im Bericht ist die Rede von einer organisierten «halbstündigen Showeinlage mit dem Langschiff für die Lokalpresse» (siehe Bild) und von einer Wettfahrt mit den Gastgebern, die die Rhenanen gewannen (oder die sie die Gastgeber gewinnen liessen?)

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Und dann neigte sich diese denkwürdige Reise ihrem Ende zu. Alles nachzulesen in dieser Schrift. Weihnachten nähert sich. Eine gute Geschenkidee.

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Dr Redaggdr

Neuigkeiten bzgl. Klausen-Öffnungszeiten

Neuigkeiten bzgl. Klausen-Öffnungszeiten

Leider sind wir erneut auf der Suche nach einer Bewirtung unserer Klause. In der Zwischenzeit versucht der Vorstand den Betrieb so gut es geht aufrecht zu erhalten.

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Heute Montag bleibt die Klause leider geschlossen, bevor sie morgen wieder wie gewohnt den Betrieb aufnimmt. Daniela übernimmt die Bewirtung und hat sogar ein Menu organisiert. Passend zur Saison wird es Reh geben! Die Dienstage sind somit abgedeckt. Wir bedauern, falls es unter Umständen zu einzelnen Ausfällen kommen wird. Wir informieren laufend, sollten wir nicht in der Lage sein einen Termin abzudecken. Wir bedanken uns für Euer Verständnis! Allerdings benötigen wir Unterstützung an den anderen Wochentagen. Wer aushelfen könnte, meldet sich bitte beim Präsidenten!

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Dr Präsidänt

Fackelfahrt 2024

Fackelfahrt 2024

Die diesjährige Fackelfahrt unternahmen wir mit dem Langschiff. Für viele unserer Jüngsten war es die erste Fahrt mit unserem Langschiff und die Kälte war vergessen, sobald der Platz des Steuermanns stetig neu besetzt wurde. Nach einer Fahrt zur Schleuse und dem Dreiländereck kehrten wir wohlbehalten zum Depot zurück.

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Im Anschluss genossen wir wahlweise einen Glühwein oder eine heisse Schokolade bei uns in der trauten Klause. Danke allen Teilnehmern, es hat Spass gemacht!

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Dr Präsidänt

Fischessen 2024

Fischessen 2024

Das diesjährige Fischessen fand in Zeiten grossen Umbruchs statt. Die Klause wurde frisch renoviert und war deshalb lange Zeit geschlossen. Die Werbung für unseren Anlass gestaltete sich deswegen etwas schwieriger als in anderen Jahren. Nichtsdestotrotz waren mehrere Schichten völlig ausgebucht. Die Stimmung war gelöst und das Wetter spielte auch mit. Unsere Gäste fühlten sich sichtlich wohl bei uns, denn die letzte Schicht blieb regelmässig bis spät in die Nacht sitzen.

Vielen Dank allen Helfern, die zum Gelingen unseres traditionellen Anlasses beigetragen haben!

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Dr Präsidänt

Blick auf unsere Kanuten

Blick auf unsere Kanuten

Endlich ein längst fälliger Blick auf unsere Kanu-Kolleg:innen!

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Mitten im Jahr fiel mir plötzlich auf, dass ich noch nie etwas über unsere Kanut:innen geschrieben habe, es ist an der Zeit, ihren Einsatz zu würdigen. Sie fahren zwar Kajaks, und nicht Kanus, dazu später noch, aber Kajak:innen oder noch schlimmer Kanak:innen tönt nicht gut, also Kanut:innen...) Dem Jubiläumstext von Rosy Bachmann zur Rhenania-100-Jahrfeier ist Folgendes zu entnehmen: «Im Sommer 1967 (also vor 57 Jahren! Red.) fanden 7 Rhenanen zu einer Baugruppe zusammen und zimmerten 8 Kajaks aus Polyester und Glasfasergewebe. Aus dieser Arbeitsgemeinschaft resultierte ein guter Kameradschaftsgeist. In einer sechswöchigen Nachtarbeit entstanden aus geschickten Händen schnittige Kajaks. Aus diesem gelungenen Werk bildete sich am 17. Februar 1968 in der Klause die Kanusektion. (...) 1970 (nur 2 Jahre später! Red.) bestand die Kanusektion aus 27 Kanuten und 22 Booten. Was als Novum angesehen werden musste, war, dass die Kanusektion selbständig und vom Hauptverein finanziell unabhängig war. Man trat auch dem Schweizerischen Kanuverband bei. Vom Erziehungsdepartement mieteten wir im Winter das Lernschwimmbecken im Vogelsangschulhaus, um das Eskimotieren erlernen zu können (rund um die Längsachse kopfüber unter Wasser drehen. Red.) Die Hauptaktivitäten waren unter dem Motto ‘Zurück zur Natur’ Tourenfahrten, Beteiligung an Wettkämpfen und Gestaltung von Vereinsmeisterschaften. An der Rhenania-Generalversammlung 1973 (wiederum nur 3 Jahre später. Red.) wurde die Kanusektion als Kanusparte in den Hauptverein integriert.» Wie ich der Vereinsstruktur entnehme, sind die Kanut:innen mit Einsitz ihrer langjährigen Kanutrainerin Denise von Weymarn – der Enkelin eines der Gründungsmitglieder - im Vorstand vollwertig vertreten, die Nennung einer eigenen Sparte finde ich nirgends mehr. Kanu ist der Oberbegriff für Kajak und Canadier. Während die Canadier von den nordamerikanischen Indianern stammen – Winnetou lässt grüssen – und sitzend oder kniend mit einem Stechpaddel gefahren werden, haben Kajaks ihren Ursprung bei den Eskimos., heute korrekterweise Inuits genannt. In den Kajaks sitzt man/frau und fährt sie mit einem Doppelpaddel. Beide Bootstypen gibt es als Einer-, Zweier- oder Viererboot. Mit beiden Bootstypen kann man gemütliche Ausfahrten oder Wettkämpfe machen. Hat jemand Lust auf ein Probefährtli, kann man das gerne mit den vereinseigenen Zweierbooten machen. (Apropos Eskimotieren: in einem Sportlager als Jugendlicher in Magglingen soff ich mitsamt meinem Boot nur schon beim Einsteigen im Bassin ab, ich war auch ohne Eskimotieren schon unter Wasser.) In der Tat, die Wassersportarten des Weidling- und des Kajakfahrens sind schon sehr verschieden und die Wege kreuzen sich vielleicht untereinander weniger, auf dem Wasser jedenfalls. Aber in der Klause und vor dem Depot traf ich doch auch schon einige Kanut:innen auf dem Weg von oder zu ihren Fahrten. Müssten wir vielleicht einmal etwas gemeinsam planen und unternehmen? Ein vereinsinterner Wettkampf Kajak gegen Weidling? Gegen die Strömung könnten die Kanut:innen einen Vorteil gegen das Stacheln haben, auch beim Wenden, mit der Strömung könnte es spannend werden, Schubmoment gegen Wendigkeit, stärkere Ruderkraft... evtl. ein Paarfahren? Kajak neben Weidling? Flinkheit gegen Kraft? Ein Gedankenspiel. Sei’s drum: wir gehören zusammen. Dr Redaggdr Nachtrag: Kaum hatte ich endlich mal etwas über die Kanusparte geschrieben, gibt es einen neuen Anlass, sie zu erwähnen: Denise ruft auf zu einer Rettungsübung für Kanut:innen, die Schwimmer:innen sehen, die im Rhein in Not geraten. Ein guter Aufruf, danke, Denise!